Und mittags geh ich heim – Die andere Art ein Unternehmen zu führen

Kategorien: Management

Auf meiner Walz im letzten Herbst habe ich ein Unternehmen mit einer sogenannten Beta-Kultur besucht und war begeistert. Detlef Lohmann, Autor des Buches „Und mittags geh ich heim“, ist Chef dieses Unternehmens. Sein Buch war für mich natürlich Pflichtlektüre und hat mich umso mehr begeistert, da ich die überzeugenden Ergebnisse selbst in der Praxis erleben durfte.

Eigenverantwortliche Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg

Alles, was man an der Universität über Wirtschaft lernt – all das macht Detlef Lohmann nicht. Hierarchien? Abteilungen? Chefs, die Entscheidungen treffen? Damit hat der Unternehmenschef gehörig aufgeräumt – und hat die klassische Pyramide der Organisation auf den Kopf gestellt. Nach den Maßstäben der BWL kann dieses Unternehmen gar nicht existieren. Doch die Realität beweist das Gegenteil: Der Laden läuft nicht nur, er ist auch extrem erfolgreich, flexibel, robust. Und ich konnte höchst motivierte, mit- und weiterdenkende Mitarbeiter erleben, die unsere Kaizen-Woche zu einem Erfolg gemacht haben und gleich darüberhinausgehende Maßnahmen geplant haben. Allerdings räumt Herr Lohmann auch ein, dass es 14 Jahre gedauert hat, um alle Mitarbeiter auf diesen Weg zu bringen.

„Dieses Buch ist ein Must-have für alle Unternehmer und Führungskräfte, die Eigenverantwortung als oberstes Führungsprinzip leben möchten.“, sagt das Handelsblatt und brandeins zitiert Lohmann: „Wer keine Verantwortung übernehmen möchte, wird sich bei uns relativ schnell überfordert fühlen“, “…weil er auf etwas wartet, das nicht kommt: Die Ansage von oben.“. Lohmann half, dass die Firma stetig gewachsen ist. Er begann vor 13 Jahren mit etwa 40 Mitarbeitern, hat heute 160. Von den ersten 40 sind mehr als 30 noch im Unternehmen. „Aber ohne die 100 Neuen wäre dieser gravierende Kulturwandel wohl nicht zustande gekommen“.

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